Seit kurzem können Webseitenbetreiber Google Maps Karten nicht mehr kostenlos nutzen. Bei jedem Aufruf der entsprechenden Website fallen jetzt Gebühren an – ausgenommen davon ist die Anzeige der Karten auf mobilen Geräten. Nach und nach screent Google weltweit alle Webseiten und produziert eine Fehlermeldung auf jenen Seiten, die das zahlungspflichtige Modell nicht akzeptiert haben. Auch, wenn es sich nur um Cent-Beträge handelt, ist das Rechenmodell doch höchst kompliziert. So hat zwar jeder Rechnungsempfänger eine Freigrenze und ein Guthaben. Wann aber Kosten entstehen, unterliegt nicht der Kontrolle des Webseitenbetreibers.
Alldesign hat deshalb eine andere kostenlose Lösung getestet und für ebenso gut befunden: OpenStreetMap. Im Rahmen der Servicevereinbarung wird diese auf den Webseiten aller entsprechender Kunden im Laufe des Oktobers eingebaut. Optisch sieht man kaum eine Änderung. Durch eine saubere Verlinkung bleibt sogar die Option der Routenführung für den Nutzer erhalten – dann wieder via Google Maps, was unverändert kostenlos bleibt.
Wer dennoch bei Google Maps bleiben will, den bitten wir, uns eine Nachricht zu schreiben. Wir werden die Karte dann neu einbetten und entsprechende Zahlungsinformationen hinterlegen. Mehr zu der neuen Preisgestaltung der Google-Dienste finden Sie hier.
Was ist OpenStreetMap?
OpenStreetMap wurde in 2004 in Großbrtannien entwickelt. Ähnlich wie bei Wikipedia, können die User Fehler innerhalb der Karte korrigieren. Der Dienst ist kostenlos und lizenzfrei. Die Karte darf also jederzeit kopiert und weitergegeben werden. Jedoch gibt OSM nicht nur die Karte heraus, sondern auch Geodaten. Diese dürfen von anderen Diensten genutzt werden. Außerdem dürfen daraus eigene Ansichten erstellt werden.
Es gibt keine offizielle OpenStreetMap-App, der Anbieter Maps.me greift allerdings auf den Datenbestand von OSM zurück. Diese App ist er sehr anwenderfreundlich und bietet Auto-, Fahrrad-, ÖPNV- oder Fußgängernavigation, auch offline.